Decker Diane

Videostill Oral History-Interview, 2022

Diane Decker absolvierte ihre Ausbildung in Lausanne und in den USA, unter anderem bei Martha Graham, Merce Cunningham und Alvin Ailey. Ab 1975 war sie in Lausanne und Genf tätig und entwickelte neben ihrer eigenen choreografischen Arbeit zahlreiche Projekte mit anderen Tanz- und Kulturschaffenden wie Philippe Saire, Laura Tanner, Dominique Genton und Pascal Auberson.

Gemeinsam mit Noemi Lapzeson und Armand Deladoey gründete sie 1989 die Compagnie Vertical Danse, bei der sie als Tänzerin und Choreografin wirkte. 1992 verliess Decker die Kompanie, die anschliessend von Noemi Lapzeson weitergeführt wurde.

Seit 1975 unterrichtet Diane Decker zeitgenössischen Tanz und präsidierte von 1993 bis 1999 die Association Vaudoise de Danse Contemporaine (AVDC). 1979 wurde sie mit dem 1. Preis beim Concours international de chorégraphie in Nyon für das Stück Faux-à-Face mit Dominique Genton ausgezeichnet. 1988 erhielt sie den Prix jeunes créateurs de la Fondation vaudoise.

Die Arbeit von Diane Decker ist ein bedeutender Teil der Tanzszene im Kanton Waadt und in Genf seit den 1980er Jahren und markiert den Beginn des zeitgenössischen Tanzschaffens in der Romandie.