Prix de Lausanne

Philippe und Elvire Braunschweig, © Francette Levieux / Prix de Lausanne
Die Schätze des Bestandes Prix de Lausanne entdecken
Bestand gelagert in
Lausanne

Der Prix de Lausanne ist ein internationaler Wettbewerb für junge Tänzerinnen und Tänzer, der seit 1973 jährlich in Lausanne stattfindet. Die Stiftung SAPA ist für die Archivierung des zugehörigen Bestandes zuständig und bewahrt zahlreiche Dokumentensammlungen rund um diesen Wettbewerb auf. Im Zusammenhang mit der Ausstellung Envol. Le Prix de Lausanne, 50 Jahre Tanz, die 2022 im Historischen Museum Lausanne gezeigt und von der Stiftung SAPA mitorganisiert wurde, stellen wir Ihnen die zugehörigen Archivbestände vor.

Bestand Prix de Lausanne

Der Archivbestand des Prix de Lausanne ist mit einem Umfang von 11 Laufmetern sehr umfangreich und wurde der Stiftung SAPA zwischen 2019 und 2021 von der Fondation en faveur de l’Art Chorégraphique (FAC), die den Wettbewerb organisiert, übergeben. Der Bestand umfasst Organisationsunterlagen, Korrespondenz, Werbematerial, Presseartikel sowie analoge Fotografien der Teilnehmenden und von den Geschehnissen hinter den Kulissen aus den Jahren 1973 bis 2006. Die Erschliessung dieses Bestands ist noch im Gange, doch lassen sich bereits folgende Teilbestände erkennen: die Saisons (1983 bis 2006), die Korrespondenz, die Partner, die Entscheidungsgremien sowie die Fotografien.

Bestand Philippe et Elvire Braunschweig

Der Bestand von Philippe und Elvire Braunschweig ist mit 31 Laufmetern noch umfangreicher. Er wurde in zwei Etappen übergeben: zunächst 1998 an die Schweizer Tanzarchiv, später 2013 an die Schweizer Tanzsammlung, die Nachfolgeinstitution. Beide Einrichtungen sind die Vorgängerinnen der 2017 gegründeten Stiftung SAPA. Die erste Schenkung erfolgte durch Philippe Braunschweig persönlich, die zweite durch seinen Sohn Georges Braunschweig. Auch die Erschliessung dieses Bestands ist noch im Gang, doch konnten bereits einzelne Teile mit Bezug zum Prix de Lausanne identifiziert werden. Besonders hervorzuheben sind die Teilbestände Fondation en faveur de l’Art Chorégraphique (FAC) und Prix de Lausanne aus der Zeit, in der Philippe und Elvire Braunschweig diese Institutionen leiteten (1973–1996).

Erwähnenswert sind zudem kleinere Dokumentensammlungen wie der Archivbestand von Dieter Ammann oder der Compagnie Linga, die eine Reihe von Videoaufnahmen von Choreografien enthalten, die eigens für den Wettbewerb geschaffen wurden.

Die Stiftung SAPA freut sich über das Interesse an diesen Beständen und steht nach Vereinbarung gerne für Auskünfte und Einsichtnahmen zur Verfügung.