Archiv und Kompetenzzentrum2024-04-03T10:15:16+02:00

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Projekte

Laufende Projekte

Vergangene Projekte

Projekte mit Memoriav

Zwischen 2008 und 2016 haben die beiden Stiftungen, aus denen SAPA hervorgegangen ist, gemeinsam mit dem Verein zur Erhaltung des audiovisuellen Kulturgutes der Schweiz Memoriav mehrere Projekte zur Erhaltung des audiovisuellen Kulturerbes (Film, Video, Foto, Ton) durchgeführt.

Alle im Rahmen dieser Projekte erhaltenen und erschlossenen Dokumente sind dank Memobase, der Online-Datenbank von Memoriav, frei zugänglich.

Forschung

SAPA betreibt auf unterschiedliche Weise wissenschaftliche Forschungsarbeiten, sei es in Form einer Zusammenarbeit mit Universitäten oder Fachhochschulen oder durch die Entwicklung eigener Projekte.

Auto_Bio_Grafie als Performance
Ein tanzhistoriografisches Innovationsfeld

Institut für Theaterwissenschaft der Universität Bern (ITW) in Partnerschaft mit Stiftung SAPA
Leitung: Prof. Dr. Christina Thurner, Universität Bern
Mitarbeitende: Dr. Elizabeth Waterhouse, Dr. Julia Wehren, M.A. Nadja Rothenburger, B.A. Claudio Richard/B.A. David Castillo
Beginn: 1. September 2020, Laufzeit: 4 Jahre, unterstützt durch den SNF

https://www.theaterwissenschaft.unibe.ch/forschung/projekte/laufende_projekte/auto_bio_grafie_als_performance/index_ger.html

Foto: Li Cunxin: Mao’s Last Dancer (Penguin Group); Isadora Duncan: My Life (Liveright); Misty Copeland: Life in Motion. An Unlikely Ballerina (Aladdin); Martha Graham: Blood Memory. An Autobiography (Doubleday); Stiftung SAPA: Interview mit Noemi Lapzeson; Stiftung SAPA: Interview mit Ursula Pellaton (SAPA); Meg Stuart/Damaged Goods: Hunter (Iris Janke); La Ribot: Otra Narcisa (Vacío Studio)

Das durch den SNF geförderte Projekt untersucht aus tanzgeschichtlicher Perspektive autobiografische ‚Erzeugnisse‘ von Tänzer_innen und Choreograf_innen (19. bis 21. Jahrhundert). Als Wissens- und Erfahrungsspeicher bieten diese einen einzigartigen Fundus an oftmals alternativ perspektivierten Informationen für die Tanzgeschichtsschreibung.

Auto_Bio_Grafien, d.h. Beschreibungen (grafie) des Lebens (bio) Einzelner durch diese selbst (auto), sind Wissens- und Erfahrungsspeicher. Um daraus Erkenntnisse für die Tanzgeschichtsschreibung zu schöpfen, muss ihr spezifischer Quellenstatus berücksichtigt und stets mit reflektiert werden. Das Projekt verfolgt deshalb ein doppeltes Ziel: Einerseits soll ein historisch, (tanz-)kulturell und medial möglichst breites Spektrum an Darlegungen verschiedener Tänzer_innen-Leben je exemplarisch erfasst, thematisch untersucht sowie im Zusammenhang historiografisch ausgewertet werden; andererseits gilt es, das Verhältnis zwischen den jeweiligen tanzgeschichtlichen Diskursen und den autobiografischen Er-/Zeugnissen zu reflektieren und (neu) zu be-/schreiben. Folgende Fragen sind erkenntnisleitend: Wie ist mit Selbstzeugnissen von Tänzer_innen etwa in Bezug auf ihr Tanzverständnis, die (tanz-) historischen, phänomenalen und medialen Kontexte umzugehen? Wie werden ‚Tanzerfahrungen‘ jeweils präsentiert? Und wie geht man als Historiker_in damit um bzw. welche neuen Erkenntnisse lassen sich im Hinblick auf die Tanzgeschichtsschreibung sowie auf die Autobiografieforschung daraus ableiten?

Kooperationen

Forschungsplattform Auto-Bio-Grafie, Walter-Benjamin-Kolleg, Universität Bern
Prof. Dr. Gabriele Rippl, Department of English
Prof. Dr. Michaela Schäuble, Institut für Sozialanthropologie
Prof. Dr. Peter J. Schneemann, Institut für Kunstgeschichte
Prof. Dr. Bénédicte Vauthier, Instituto de Lengua y Literaturas Hispánicas

Internationale Partner

Prof. Dr. Marina Nordera, Centre Transdisciplinaire d’Épistémologie de la Littérature et des arts vivants (CTEL), Université Nice Sophia Antipolis (UNS)
Prof. Dr. Susanne Franco, Università Ca‘ Foscari Venezia
Projektgruppe Mnemedance | Memory In Motion
Institutionelle Kooperationen Stiftung SAPA/Schweizer Archiv der Darstellenden Künste

Oskar Eberle (1902-1956): Identitätsdiskurs, Theaterpolitik und Laien­spielreform

Ein SNF-Forschungsprojekt unter der Leitung von PD Dr. Heidy Greco-Kaufmann, Institut für Theaterwissenschaft der Universität Bern (ITW) und Stiftung SAPA, Bern, 2019-2021

Oskar Eberle, Theaterwissenschaftler, Dramatiker, Regisseur und Promotor einer Professionalisierung des einheimischen Theaterwesens, prägte den Theaterdiskurs in der Schweiz im 20. Jahrhundert in entscheidender Weise. Er grün­dete die «Gesellschaft für Innerschweizer Theaterkultur» (heute «Schweizerische Gesellschaft für Theaterkultur») und amtete als deren Geschäftsführer, Herausgeber und Publizist. Im Rückgriff auf die Vergangenheit und in Abgrenzung vom «fremden» Theater versuchte er, eine nationale Theateridentität zu konstruieren und das Schweizer Theaterschaffen anhand theoretischer Schriften und theaterpraktischer Arbeiten zu reformieren. Zu Lebzeiten als Erneuerer des Amateurtheaters gefeiert und mit der Inszenierung von nationalen Festspielen (1939, 1941) betraut, geriet er im Zug der Aufarbeitung der eid­genössischen Politik der «geistigen Landesverteidigung» in den Verdacht der ideologischen Nähe zu völkischen und national­sozialistischen Denkmustern. Da der umfangreiche, im Schweizer Archiv der Darstellenden Künste liegende Eberle-Nachlass bislang nicht aufgearbeitet wurde, fehlte es an Grundlagenforschung zu den konkreten Lebens- und Arbeitsbedingungen des wichtigsten Schweizer Exponenten des Theaterwesens der Zwischenkriegs- und Kriegszeit.

Dank dem Projekt «Oskar Eberle (1902–1956): Identitätsdiskurs, Theaterpolitik und Laien­spielreform» konnte diese eklatante Forschungslücke der Theatergeschichte der Schweiz geschlossen werden. Im interdisziplinären Austausch mit Fachexperten analysierte das dreiköpfige Projektteam die Quellen unter Berücksichtigung von zeitgeschichtlich relevanten Fragestellungen. Ziel war die Erarbeitung einer Gesamtdarstellung, die Eberles Wirken als Theaterhistoriker, Theaterpraktiker und Promotor von nationalen Festspielen nachzeichnet und im Kontext der Zeit­umstände interpretiert. Ende 2023 erschien die Publikation «Theaterpionier aus Leidenschaft – Oskar Eberle (1902–1956)» von Heidy Greco-Kaufmann und Tobias Hoffmann im Chronos Verlag.

Kommende Veranstaltungen

Inszenierungen von Heiligkeit im Kontext der konfessionellen Auseinandersetzungen

Schweizerische Heiligen- und Märtyrerspiele des 16. und frühen 17. Jahrhunderts

Leitung: Prof. Dr. Cora Dietl, Universität Giessen
Schweizer Projektpartnerin: PD Dr. Heidy Greco-Kaufmann
Unterstützt durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) – Laufzeit 2017-2020

Cora Dietl / Julia Gold / Elke Huwiler / Heidy Greco-Kaufmann / Björn Reich

Inszenierungen von Heiligkeit

Anders als man annehmen könnte, sind Heiligenspiele in der deutschsprachigen Schweiz keine primär vorreformatorische Literaturform. Gerade im Zuge der Reformation und Gegenreformation werden sie hochaktuell und dienen der konfessionellen Auseinandersetzung sowie der Stärkung von Gruppenidentitäten. Der vorliegende Band analysiert die aus Luzern, Sarnen, Einsiedeln, Solothurn und Zug überlieferten deutschsprachigen Heiligenspiele aus der Zeit von ca. 1520 bis 1630 sowie ihre protestantischen Gegenstücke aus Bern und Basel. Die Spieltexte werden jeweils gemeinsam mit dem konkreten Aufführungsort und der Bühnenform betrachtet, in religions-, stadt- und theatergeschichtliche Kontexte eingebettet und nach der spezifischen Inszenierung von Heiligkeit und deren Funktion befragt.

Die Publikation erscheint im Frühjahr 2023.

Gespräche mit Ursula Pellaton

SAPA setzt sich nebst der Sammlung und Archivierung von Vorhandenem für die Quellenbildung im Bereich der darstellenden Künste ein. Mündliche Überlieferungen von zentralen Exponentinnen und Exponenten der flüchtigen Tanzkunst wurden bereits im Film Tanzspuren festgehalten:

In diesem neuen Projekt kommt die Journalistin Ursula Pellaton zu Wort. Sie verfolgt Tendenzen und Bewegungen, Orte und Themen des schweizerischen Tanzschaffens und berichtet darüber in Kritiken, Aufführungsbesprechungen, Porträts, Vorschauen und Fachartikeln. Ihr Wissen blickt auf ein halbes Jahrhundert Tanzgeschichte zurück und geht über ihre Publikationen weit hinaus

Im Gespräch mit Ursula Pellaton und mit Ansätzen der Oral-History-Methode werden ihre Erinnerungen und Schilderungen gesichert und so für die Schweizer Tanzgeschichte wichtige Dokumentationsquellen geschaffen. Die audiovisuell aufgezeichneten Interviews werden auch als Rohmaterial einsehbar sein. Die Interviews werden zudem transkribiert und in Form einer Publikation in der SAPA-Reihe veröffentlicht.

Dieses Projekt ist Teil des:

Oral History

Eine künstlerisch-wissenschaftliche Methode zur Dokumentation und Erforschung der darstellenden Künste

Tanz ist eine flüchtige Kunstform, sie zu dokumentieren stellt eine Herausforderung dar. Gerade in der Schweiz ist die Quellenlage lückenhaft und die Tanzgeschichte entsprechend mit Leerstellen versehen. Neueren Ansätzen der Archivpraxis zur Folge sieht SAPA ihre Aufgabe auch in der aktiven Quellenbildung und führt deshalb fortlaufend Oral-History-Interviews mit Tanzschaffenden in der Schweiz durch.

Oral History Interview mit Ursula Pellaton von Marianne Mühlemann im Opernhaus Zürich, Juni 2019, Foto: Katrin Oettli

Oral-History-Interviews der Stiftung SAPA

Die Stiftung SAPA führt fortlaufend Oral-History-Interviews mit Tanzschaffenden in der Schweiz durch. Die Interviews können auf Anfrage und unter Vorbehalt nutzungsrechtlicher Einschränkungen eingesehen werden, teilweise liegen schriftliche Transkriptionen vor. Bislang sind Oral-History-Interviews mit folgenden Künstlerinnen und Künstlern realisiert worden:

Jürg Ackermann

Fabienne Berger

Monique Bosshard

Josiane Cuche

Diane Decker

Jean Deroc

Riccardo Duse

Marianne Forster

Marianne Fuchs

Aenne Goldschmidt

Esther Maria Häusler

Peter Heubi

Ann Hutchinson Guest

Ulla Kasics

Herbert Kubat

Noemi Lapzeson

Margrit Läubli

Malou Fenaroli Leclerc

Fritz Lüdin

Fumi Matsuda

Yolanda Meier

Paulina Müller

François Nyffeler

Ruth Oswalt

Marie-Jane Otth

Annemarie Parekh

Jean Pierre Pastori

Ursula Pellaton

Evelyn Rigotti

Claudio Schott

Erwin Schumann

Heinz Spoerli

Armin Wild

Stacy Wirth

Irène Wydler

The Pellaton Experience – Publishing Swiss Oral Dance History

Entwicklung einer digitalen Anwendung für den Zugang zu und die Auswertung von audiovisuellen Interviews

In Zusammenarbeit mit dem Institut Digitale Kommunikationsumgebungen IDCE der Hochschule für Gestaltung und Kunst Fachhochschule Nordwestschweiz hat die Stiftung SAPA eine digitale Anwendung entwickelt, die es ermöglicht audiovisuelle Interviews zugänglich zu machen und diese nach interessanten Themen zu durchstöbern. Die im Interview angesprochenen Themen werden mit weiterführenden Materialien aus den Beständen der Stiftung SAPA über deren Datenbank verknüpft. Die Verlinkung mit weiteren Datenbanken macht zusätzlich Wissen um die behandelten Themen zugänglich.

Wir haben mit unserem Projekt am Open GLAM – 7th Swiss Open Cultural Data Hackathon 2021 an der ETH Zürich teilgenommen.

Eine Oral History der Schweizer Tanzgeschichte

Tanz ist eine flüchtige Kunstform – sie zu dokumentieren stellt also einige Schwierigkeiten. Gerade in der Schweiz ist die Quellenlage lückenhaft und die Tanzgeschichte entsprechend mit Leerstellen versehen. Neueren Ansätzen der Archivpraxis entsprechend sieht SAPA seine Aufgabe auch in der aktiven Bildung von Archivmaterial und hat daher 2012 ein Oral-History-Projekt lanciert: Zwischen 2012 und 2016 führte das Projektteam Interviews mit zehn in der Schweiz ansässigen Tanzschaffenden durch.

Diese bereits betagten Choreograf/innen, Tänzer/innen, Pädagoginnen und Pädagogen hatten die tanzhistorisch bedeutsame Zeit der 1960er bis 1980er Jahre miterlebt und die Schweizer Tanzszene selber massgeblich geprägt: Monique Bosshard (*1941), Jean Deroc (1925-2015), Marianne Forster (1943-2014), Peter Heubi (*1943), Ulla Kasics (*1926), Noemi Lapzeson (1940-2018), Fritz Lüdin (*1941), Fumi Matsuda (*1943), Annemarie Parekh (*1941), Evelyn Rigotti (*1938). Sie erzählen von ihren Netzwerken, Ausbildungs- und Aufführungsmöglichkeiten sowie von ihren Lebensverhältnissen als Tanzschaffende.

Die Porträts veranschaulichen und verlebendigen so die Fülle unterschiedlicher Karrieren und Lebensläufe im Tanz und lassen über die vielfach unerwarteten Berührungspunkte Zusammenhänge sichtbar werden. Durch die Videoaufzeichnungen der Interviews wird auch eine Grundlage für die wissenschaftliche Auswertung geschaffen.

Basierend auf den Interviews des Pilotprojektes hat das Schweizer Tanzarchiv die zehn Lebensgeschichten der Tanzschaffenden zu einem einstündigen berührenden filmischen Porträt verwoben. Nach dem grossen Erfolg der Premiere im Rahmen des Tanzfestivals Winterthur 2015 konnte die erste Videoproduktion SAPA bereits an vielen weiteren Veranstaltungen gezeigt werden. SAPA bietet weiterhin kommentierte Vorführungen des 2012 vom Bundesamt für Kultur ausgezeichneten Filmprojekts Tanzspuren an.

Film Tanzspuren

Das Projekt «Tanzspuren – Eine Oral History der Schweizer Tanzgeschichte» ist Teil des Netzwerks Oralhistory.ch.

Externe Dienstleistungen

Das SAPA-Team unterstützt Sie gerne bei Ihren Recherchen und Projekten.

Die Mitarbeitenden von SAPA verfügen über spezifische Fachkompetenzen in verschiedenen Bereichen. Mit ihrer umfassenden Expertise unterstützt SAPA Institutionen und Privatpersonen auf unterschiedliche Weise:

  • Sie schreiben eine Bachelor-/Masterarbeit oder einen wissenschaftlichen oder journalistischen Artikel? Kommen Sie mit Ihren Recherchen zu uns. Wir helfen Ihnen, die für Sie interessanten Dokumente aus unseren Sammlungen zusammenzustellen.
  • Sie brauchen Hilfe bei der Erhaltung, Restaurierung, Digitalisierung oder langfristigen Archivierung des Kulturerbes im Bereich der darstellenden Künste? Genau das ist das Kernstück unserer Arbeit. Wir helfen Ihnen gerne mit unserem Fachwissen aus der Branche, die besten Lösungen zu finden.
  • Sie möchten Ihr Publikum für Fragen der Archivierung, für die zu beachtenden Standards oder allgemein die Erschliessung von Kulturerbe sensibilisieren? Gerne kommen wir mit für Sie massgeschneiderten Präsentationen und Workshops zu Ihnen.

Die Videokonservierung ist ein komplexer Prozess, der besondere technische Voraussetzungen erfordert.

Aufgrund der grossen Bedeutung der Videotechnologien für die Bewahrung des Kulturguts der darstellenden Künste bietet das SAPA-Team spezialisierte Beratungen in den folgenden Bereichen an:

  • Videoformate, Codec, Technologien, langfristige digitale Archivierung, internationale Normen und Empfehlungen;
  • Digitalisierung und Archivierung verschiedener analoger und digitaler Videoformate;
  • Erhaltung externer Sammlungen;
  • Reinigung und Restaurierung analoger Videos in Zusammenarbeit mit dem Atelier für Videokonservierung in Bern.

Weitere Informationen: Dienstleistungen Konservierung Stiftung SAPA

Sie besitzen relevante Dokumente oder private Archivbestände von nationalem Interesse bzw. Quellen, welche die darstellenden Künste (Theater, Tanz, Performance-Kunst, Cabaret, Bühnenkunst, etc.) einer Region oder einer künstlerischen Strömung in einzigartiger Weise repräsentieren? Übergeben Sie Ihre Schätze der Stiftung SAPA!

Die Stiftung SAPA unterstützt Sie darüber hinaus auch als Kompetenzzentrum bei der systematischen Dokumentation im Hinblick auf eine spätere Archivübergabe. Wir beraten Sie zudem mit unseren breit gefächerten Fachkompetenzen und stellen Ihnen diverse Dienstleistungen zur Verfügung, namentlich in den Wissenssparten Archiv, Darstellende Künste, Oral History und Konservierung.

Vermittlung

SAPA möchte eine breite Öffentlichkeit am faszinierenden Kulturerbe der Darstellenden Künste teilhaben lassen und bietet verschiedene Formate der Kulturvermittlung an.

SAPA versteht sich als ein Living Archive und bietet vielfältige Formate der Kulturvermittlung an.

Möchten Sie ein Vermittlungsangebot von SAPA nutzen oder ein individuell gestaltetes Programm in Anspruch nehmen? Beides ist möglich, kontaktieren Sie uns!

FÜHRUNGEN: In den drei SAPA-Geschäftsstellen bieten wir Führungen durch die jeweiligen Räumlichkeiten und Ausstellungen an. Gerne stellen wir mit Ihnen ein individuelles Programm zusammen und passen die Dauer, die Thematik und das Format an das jeweilige Zielpublikum an.

FILMVORFÜHRUNGEN: In der Geschäftsstelle Zürich organisieren wir auf Wunsch kommentierte Vorführungen des Films «Tanzspuren» oder zeigen Videos aus den SAPA-Beständen.

WORKSHOPS: Die Künstlerin und SAPA-Mitarbeiterin Héloïse Pocry bietet zudem den Workshop «Corps & Graphie» an, der Tanz und kreatives Schreiben miteinander verbindet.

JUNGES PUBLIKUM: Für Kinder bieten wir eine mobile und leicht transportierbare Version der Ausstellung «Lüften wir die Masken» kann an. Ein Workshop und eine maskierte Führung ergänzen dieses Vermittlungsangebot.

Lausanne

Foto : © Stiftung SAPA

Die neue Ausstellung in Lausanne, die während der Museumsnacht 2022 eröffnet wurde, ist dem Kerngeschäft von SAPA gewidmet – der Arbeit der Archivar:in für darstellende Künste. Die Konzeption der Ausstellung folgt einer bewusst bereichsübergreifenden und für alle Ideen offenen Methode, die das gesamte Team, einschließlich der nicht mit dem Archiv befassten Personen, einbezieht. Diese ungewöhnliche Herangehensweise ermöglicht es auf spielerische und sogar humorvolle Weise, die eher unbekannten alltäglichen Aufgaben des Berufs der Archivar:in vorzustellen. Besonderes Augenmerk wird auf bewährte Praktiken gelegt, die auch im Leben von „Nicht-Archivaren“ angewendet werden können, wie z. B. die Aufbewahrung von Familienfotos oder deren Veröffentlichung im Internet unter Berücksichtigung der bestehenden Gesetze. Eine Schatzsuche, die sowohl für Kinder als auch für Erwachsene geeignet ist, rundet die Ausstellung ab. Die minimalistische Szenografie wurde mit Blick auf die Nachhaltigkeit entworfen – alle Materialien können wiederverwendet oder recycelt werden.

Bern

Foto: Sizilianische Stangenmarionetten © Stiftung SAPA

Die Dauerausstellung «Theater in Gegenwart und Geschichte» wurde 1987 eröffnet und ist seither unverändert geblieben. Ihr Wert liegt also nicht in der Widerspiegelung einer unmittelbaren Aktualität, sondern in der Darstellung der vielfältigen historischen Entwicklung des Theater­wesens in der Schweiz sowie in der Präsentation einer einzigartigen mecha­nischen Ausstellungsszenographie.

Die Ausstellung «Theater in Gegenwart und Geschichte» ist jeden 1. Samstag im Monat von 12 bis 16 Uhr geöffnet. Um 14 Uhr findet eine öffentliche Führung (ca. 1 Stunde) statt.

Der Eintritt ist frei.

Lüften wir die Masken!

Die Ausstellung Sigurd Leeder – Spuren des Tanzes bekommt eine kleine Schwester, die sich an das junge Publikum richtet. Sie heisst Lüften wir die Masken! und kann dank ihrer mobilen, leicht transportierbaren Version an beliebigen Orten gezeigt werden. Zudem existiert eine virtuelle, frei zugängliche Version. Ein „Workshop und eine maskierte Führung“ ergänzen dieses an Kinder adressierte Vermittlungsangebot, das ebenso in jeder interessierten Institution durchgeführt werden kann.

Eine Mini-Ausstellung zum Tanz und den Masken

Der Tanz ist vorbei, was bleibt im Gedächtnis? Die Stiftung SAPA sammelt die Spuren, die der Tanz hinterlässt; Objekte, Videoaufzeichnungen, Fotografien, Berichte und weitere Dokumente. Die Mini-Ausstellung zeigt einige besonders originelle Fundstücke, die sich – ob lustig, erschreckend oder feenhaft – unter dem Thema Masken vereinen. Und so lebt der Tanz vor deinen Augen wieder auf!

Workshop und Führung mit Masken

Eine Maske auf dem Gesicht und schon bist du mitten im Bühnengeschehen! Bastle deine eigene Maske und trage sie während der speziellen Führung durch die Mini-Ausstellung «Bas les masques !». Entdecke aussergewöhnliche Schätze und mysteriöse Schriften … und spiele deine eigene Rolle in der Geschichte!

Veranstaltungen

Publikationen

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